Im Mai 2013 hatte ich einen Artikel über meine EDC Tools geschrieben. So langsam aber sicher ist es Zeit für ein Update. Aber auch hier erstmal die Frage: Was ist eigentlich EDC?
„Everyday Carry (EDC) oder every day carry bezieht sich auf eine kleine Sammlung von Werkzeugen, Instrumenten und Ausrüstungen, die auf einer täglichen Basis mitgeführt werden, um bei der Bewältigung von allgemeinen oder speziellen Aufgaben hilfreich zu sein.“
Es gibt viele mögliche Tools und auch viele Webseiten die darüber berichten. Die Zusammenstellung der Werkzeuge richtet sich immer nach den persönlichen Vorlieben und erwarteten Aufgaben.
Ich habe die HL50 bereits ins Auge gefasst bevor sie verfügbar war. Ende Juni war es endlich soweit, ich hielt sie in den Händen. Eine gewisse Anfälligkeit für technische Spielereien ist mir durchaus nachzusagen. Ich besitze zwar schon mehrere LED Lampen (Led Lenser H7, P2, P3, P7, Fenix TK15 und diverse Mag Lite welche auf LED umgerüstet wurden), aber davon kann man bekanntlich nie genug haben.
Fenix HL 50 mit Erweiterung für AA Batterien
Erstmal ein paar Specs zu der Lampe:
Cree XM-L2 T6 neutral white LED
digital geregelt für weitgehend konstante Helligkeit
3 Helligkeitsmodi + Burst:
mit CR123A Batterie
Lumen für 150 Std.
60 Lumen für 9 Std. 45 Min.
170 Lumen für 3 Stunden
365 Lumen Burst
Mit AA Batterie
3 Lumen für 110 Std.
55 Lumen für 6 Std. 20 Min.
150 Lumen für 2 Stunden
285 Lumen Burst
Max. Leuchtweite: 77 Meter
Max. Intensität: 1480cd
Größe: 63.8mm ×32mm ×30mm
Gewicht: 57 Gramm (ohne Batterie)
wasserfest gem. IPX 8 = 30 Minuten bis 2 Meter Wassertiefe
Betrieb mit 1x AA / Mignon (Ni-MH, Alkaline) ode 1 x CR123A Batterie
Ja, ihr lest hier richtig, einer der großen Vorteile dieser Lampe ist die Flexibilität. Sie kann mit CR123A oder mit AA Batterien bzw. Akkus betrieben werden. Die Lampe selbst wird lediglich in eine Metallhalterung am Stirnband geklemmt, lässt sich also auch wunderbar in der Hand benutzen. Die Klemmhalterung kann man auch vom Stirnband lösen und z.B. in einen Brust- oder Schultergurt vom Rucksack einfädeln. Nun ein paar Eindrücke von mir:
Ausleutung: Man hat einen gewissen Spot, jedoch ist der Umkreis sehr schön gleichmäßig ausgeleuchtet. Ein Zoom Funktion wie bei den Led Lenser ist durch diese Art der Ausleuchtung nicht nötig.
Gewicht und Tragekomfort: Eine Kopflampe kann nicht leicht genug sein. Mit 70g gehört sie schon zu den absoluten Leichtgewichten. Das Stirnband lässt sich einstellen und hält die Lampe da wo sie hingehört. Der Lichtkegel ist stufenlos in der Höhe einstellbar indem man die Lampe in der Halterung dreht.
Stabilität: Die Lampe wird einfach in die Halterung eingeklemmt. Die Halterung ist aus Blech gefertigt und somit sehr robust. Die Lampe selbst entspricht der von Fenix bekannten sehr hohen Qualität und wirkt äußerst robust. Der Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt und lässt sich sehr gut bedienen.
Batterie: Der Gebrauch von CR123A wie auch AA ist eine sehr feine Sache und je nach Anwendungsgebiet kann entschieden werden, ob es die günstige und überall kaufbare AA oder die Leistungsstarke CR sein soll.
Video zur Fenix HL50 von Kai Sackmann:
Mein Fazit zur Fenix HL50
Die HL 50 ist ein fester Bestandteil meines EDC geworden. Fast 10 Stunden Leuchtdauer bei 60 Lumen sind ein für mich genialer Wert. Die Flexibilität CR123A oder AA Eneloops zu nutzen unbezahlbar. Billig ist die Lampe nicht, aber für die Robustheit und Funktion würde ich sie als günstig bezeichnen.
Falls ihr nun auch Blut geleckt habt und diese Lampe anschaffen wollt, schaut doch mal bei Amazon vorbei, wenn ihr über diesen Link (Amazon Affiliate Link) kauft unterstützt ihr mich ohne mehr für die Lampe zu bezahlen.
Bilder zur HL50:
Fenix HL50 mit Erweiterungsfach für AA Batterien
Fenix HL 50 mit angeschraubtem Fach für AA Batterien
Der Diamant Knoten verfolgt mich schon seit Anbeginn. Perfekt um Reste zu verarbeiten da man keine langen Stücke Paracord benötigt. Die kleinen Anhänger kann man fast überall anbringen und sehen echt gut aus. Ich habe mir zum Diamant Knoten schon die verschiedensten Anleitungen auf You Tube angeschaut und versucht nachzubauen. Allerdings finde ich bei diesem Knoten ein statisches Bild mit den Schritten besser als ein Video. Mal ist das Video schneller als man selbst, mal muss man warten, mal muss man zurückspulen und das alles während man den Knoten festhält. Ich habe nach längerem Suchen im Forum der DLRG Jugend im Bezirk Oberhausen e.V. die für mich perfekte Anleitung gefunden. Und so langsam aber sicher klappt auch dieser Knoten halbwegs zügig. Um Ihn gänzlich zu verinnerlichen dürften aber noch einige Wiederholungen nötig sein.
„Everyday Carry (EDC) oder every day carry bezieht sich auf eine kleine Sammlung von Werkzeugen, Instrumenten und Ausrüstungen, die auf einer täglichen Basis mitgeführt werden, um bei der Bewältigung von allgemeinen oder speziellen Aufgaben hilfreich zu sein.“
Es gibt viele mögliche Tools und auch viele Webseiten die darüber berichten. Die Zusammenstellung der Werkzeuge richtet sich immer nach den persönlichen Vorlieben und erwarteten Aufgaben.