Griechenland 2024 – Tag01 – 642 km – Venedig

So langsam wird es mal wieder Zeit für ne Mopped Reise. Korsika im April ist schon wieder ewig her. Im Sommer waren wir zwar mehrfach verlängerte Wochenenden unterwegs (3 Tage Frankreich, 3 Tage Österreich, 3 Tage Süddeutschland), aber das ist halt kein wirklicher Urlaub. Die Probezeit im neuen Job geht auch langsam aufs Ende zu und das Halbzeitgespräch war durchweg positiv, so dass nichts gegen drei Wochen Ausszeit spricht. Balkan war gesetzt, die Frage war nur welche Länder und wie fahren wir. Kurzerhand buchen wir relativ spontan eine Fähre von Venedig nach Griechenland und fügen noch einen freien Freitag vorne an die drei Wochen an. Der Plan ist jetzt klar. Wir fahren nach Venedig, schauen die Stadt an, dann auf die Fähre. Klar definierte 3,5 Wochen. Was wir dann ab Tag 4 in Griechenland machen und in welche Richtung wir fahren überlegen wir uns wenn wir da sind. Wie wir wieder nach Hause kommen lassen wir auch noch offen. Sicher ist, am 21.10. müssen wir wieder auf die Arbeit. Der Plan reift noch ein bisschen weiter und wir haben die Idee Donnerstag nach der Arbeit bereits bis Kufstein zu fahren. Am Donnerstag regnet es heftig, also lassen wir es bleiben und packen lieber ganz in Ruhe die Moppeds.

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Es ist Freitag der 27.09.2024 und wir starten um kurz nach 8 Uhr auf den gestern bereits gepackten Moppeds in Richtung Süden. Der Weg aus Deutschland raus ist einfach -> Autobahn bis Kufstein. Noch vor Ingolstadt kostet uns ein Stau mehr als 30 Minuten Zeit. Nach München ist dann die A8 völlig dicht und wir umfahren diesen Stau. An einem Rewe legen wir eine Pause ein und Anja kauft uns beim Bäcker etwas zu Essen. Dann geht es in stockendem Verkehr nochmal zurück auf die Autobahn um ca. 1,5 Stunden später als angepeilt die Grenze zu überqueren.

 Ab Kufstein Süd verlassen wir die Autobahn und folgen Bundesstrassen in Richtung Felbertauerntunnel. An einer Tankstelle gönnen wir uns neben Benzin auch noch ein Twix und eine Cola. Koffein und Zucker gegen das Mittagstief. Wir kommen wie erwartet gut vorwärts, allerdings sind wir fürs Wetter einfach ein bisschen zu spät dran und bekommen ordentlich Regen ab. Den Felbertauern können wir im Regen nicht so richtig genießen, kommen aber äußerst Flott über die Berge. Schnell die Maut bezahlt und wieder runter in Richtung besseres Wetter. Kurz vor der italienischen Grenze tanken wir dann nochmal. Wir müssen zwar noch nicht, aber immerhin 15 Cent pro Liter ist der Sprit in Österreich billiger als in Italien.

Die Lichtstimmung in den Dolomiten, die Ausblicke auf die Bergbaugegend hier und das triste Wetter lassen auch unsere Stimmung nicht ganz so „happy“ sein wie sie zu Urlaubsbeginn eigentlich sein müsste. Uns beiden stecken die letzten Monate in den Knochen und wir brauchen sicherlich ein paar Tage um im Reisen anzukommen. Anja fällt dazu ein Zitat von Margot Flügel-Anhalt ein: „Der Aufbruch ist das Schwierigste. Das Unterwegssein ist leicht und schön.“ Wie treffend. Es gibt keinen Grund zu klagen für uns, trotzdem fehlt die Leichtigkeit noch. Bevor wir den Kreuzbergpass (Passo Monte Croce die Comelico 1636m) überqueren stoppen wir noch bei einem Bäcker und gönnen uns drei Croissant. Eines mit Pistazienfüllung, eines mit Creme und eines mit Marmelade. Dazu heiße Schokolade und Espresso.

Der Pass ist dann schön zu fahren und wir spüren dass wir die Strecken gut gewählt haben. D – Autobahn, A – Bundesstrassen, Italien erstmal bissl kurviger durch die Berge. Die Berge verlassen wir dann allerdings auf der Autobahn. Die letzten 100km im Dämmerlicht rollen wir zügig und unspektakulär in Richtung Venedig. Nur der Himmel gibt ein kleines Spektakel ab und leuchtet in diversen Rottönen. Anjas Sena verabschiedet sich nach 10 Stunden Dauerverbindung und meldet Akku leer. Um Venedig rum schaltet sie es dann nochmal an und quetscht das letzte Prozent Akku raus während wir uns nochmal 5 Minuten austauschen. Die letzten 3 Minuten bis zu unserer Unterkunft müssen wir dann wieder getrennt verbringen. Um 19:30 rollen wir auf den Hof und stellen die Moppeds hinter dem Haus ab. Nach 642 Tageskilometern sind wir erschöpft und hungrig. Die Frage ist nur ob erschöpft das hungrig schlägt und wir ohne Essen ins Bett gehen.

Die Mägen gewinnen den Kampf. Wir ziehen uns schnell um und gehen direkt im Haus was essen. Erst eine gemischte Vorspeisenplatte – Burratta, Tomaten und Crudo, dazu Baguette. Dann Spaghetti Carbonara für mich und für Anja Spaghetti Ragu (vom Büffel). Als Nachtisch teilen wir uns noch ein Tiramisu. Zurück im Zimmer schaffe ich es nichtmal mehr Anja gute Nacht zu wünschen, so schnell ist sie eingeschlafen. Ich stecke noch alle Elektrogeräte zum Laden an und sichere die Bilder des Tages auf den Laptop, dann schließe auch ich die Augen und falle in einen tiefen zufriedenen Schlaf.

Unterkunft: Agriturismo Corte del Brenta

Korsika 2024 – Tag 16/17/18 – Seefeld und 312km bis Daheim

Pause, auch das gehört zu einem Urlaub bzw. einer Reise dazu. Nachdem wir auf Korsika und dem Hin- und Rückweg viele Eindrücke gesammelt haben, wollen wir unseren Köpfen auch ein wenig Zeit geben, diese zu sortieren und noch ein bisschen chillen. Die Vorhänge sind zugezogen, wir schlafen lange und gehen nach einer kurzen Yoga Session um 9:30 zum Frühstück. Danach dümpeln wir im Zimmer und auf dem Balkon rum. Nachmittags raffen wir uns dann auf und ziehen die Sportsachen an (fast hätten wir das Laufzeugs umsonst mit rumgefahren). Zwei Runden um den See sind dann 5km Slalom durch die anderen Touris welche hier rumflanieren.
Nach dem Sport folgt wieder Entspannung – diesmal im Wellnessbereich des Hotels (2 Saunen, Dampfbad, Ruhebereich und Infrarotsessel. Nach zwei Saunagängen und entsprechendem Nachruhen duschen wir uns und machen uns auf den Weg in die Seefelder Stube. Manch ein Leser mag munkeln wir wären nur zum Essen unterwegs, aber es täuscht. Soooo viel futtern wir garnet 😉
Als Vorspeise teilen wir uns Hirschcarpaccio und einen Salat. Mein Hauptgang ist Tiroler Gröstl und Anja versucht den Unterschied zwischen Reh und Gams aus Ihrem Wilderer Pfandl raus zu schmecken. Fazit – alles war lecker! Abgerundet wird das ganze noch durch zwei Gläser Rotwein. So kann ein Pausentag ausklingen. Gemütlich schlendern wir die paar Meter zurück zum Hotel und schlafen schnell und zufrieden ein.

Den zweiten Pausentag beginnen wir wieder mit Yoga und frühstück um 9:30 Uhr, dann verspüren wir aber ein bisschen mehr Tatendrang als am ersten Tag in Seefeld. Wir packen die Kameras und ziehen los die Umgebung zu erkunden. Wir finden eine Openair Kirche mit einem großen Findling als Altar. Das Wetter ist Bombe und heute ist auf dem Weg um den See gar nicht so viel los. Kann aber auch daran liegen dass wir um die Mittagszeit hier sind und die anderen Touris gerade Essen. Auf dem Rückweg zum Hotel gehen wir im Billa einkaufen. Gurke, zwei Sorten Käse und Brot werden das heutige Abendessen sein. Dazu gibt es Gösser Naturradler. Kurz vor dem Hotel kommen wir dann am Barbershop Hassan vorbei und wir schauen uns beide mit dem gleichen Gedanken an – ich könnte etwas Kultivierung vertragen. Hassan hat Zeit und so bleibe ich gleich da. Während Anja auf dem Balkon chillt und liest. Lass ich mir den Bart stutzen, die Augenbrauen zupfen sowie Nasen-und Ohrenhaare abfackeln. Hassan macht einen super Job und ist günstiger als die Barber bei uns daheim.

Gemeinsam auf dem Balkon gibt es dann erstmal Radler und nach einer Pause von der anstrengenden ersten Tageshälfte möchte Anja dann Minigolf spielen gehen. Sie zieht dabei den Kürzeren und Ihre Laune sinkt. Das muss dringend mit Limoncello Spritz, Cappuccino und Kaiserschmarrn ausgeglichen werden. Zurück im Zimmer fange ich dann an die Blogartikel von dieser Reise online zu stellen und die technischen Probleme der Homepage in Angriff zu nehmen. Die letzten zwei Jahre war einfach viel zu wenig Zeit und Energie da, um das in Angriff zu nehmen. Jetzt habe ich wieder so richtig Bock drauf, das ganze Material welches sich angesammelt hat zu veröffentlichen. Da wir nicht zu spät essen wollen vespern wir, bevor es heute in den Wellnessbereich geht. Anja streckt nach einem Saunagang die Flügel. Ich gönn mir zwei, dann geht es um 20 Uhr wieder aufs Zimmer und quasi direkt ins Bett. Die beiden Tage haben definitiv saugut getan und das Seefelds kann man weiterempfehlen. Wir brauchen keinen 1400m² Wellnessbereich, wie in manch anderem Hotel in Seefeld, welches dann horrende Preise pro Nacht aufruft. Der Wellnessbereich des Seefelds war genau richtig, kombiniert mit dem großen Zimmer und der Lage.

Der letzte Tage dieser Reise beginnt mit wehmütigen Blicken vom Balkon auf die schneebedeckten Berge. Aufgrund meiner Probezeit beim neuen Arbeitgeber wird ein langer Sommer folgen und der nächste größere Urlaub erst im Herbst stattfinden können. Mal sehen was wir uns dafür einfallen lassen. Eine gewisse Lust auf Griechenland wäre da. Die Morgenroutine der letzten beiden Tage wird auch heute durchgezogen – Yoga / Frühstück. Wir fügen noch zusammenpacken hinzu und dann sind wir startklar. Beim Aufpacken werden wir noch von einem Ehepaar angesprochen und wir tauschen uns über unsere Albanienreisen aus.

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Bei bestem Wetter verlassen wir Seefeld und genießen die letzten Kurven bevor es dann auf die Autobahn gehen soll. Links und rechts von uns Berge, ein Stück entlang der Isar, vorbei am Walchensee und am Kochelsee, dann geht es schon auf die A95 in Richtung München. Diese ist angenehm leer und wir können einfach dahin cruisen. An Wolfratshausen vorbei denke ich kurz dass ich noch den Hubert und Staller Film schauen wollte. Durch München hält sich der Verkehr auch in Grenzen, es fühlt sich total komisch an wie gesittet und „deutsch“ hier alle fahren. Wir vermissen die Roller welche links und rechts an uns vorbeischießen, während wir mit dem navigieren in unbekannten Straßen beschäftigt sind und gleichzeitig möglichst viel von der Umgebung mitbekommen wollen.
Der Rest ist dann Routine. Die A9 bis Nürnberg läuft einfach geschmeidig dahin. Eine kurze Pause haben wir genutzt um uns mal zu bewegen und den Abend zu verplanen. Sunny kommt vorbei und wir wollen noch mal Dolce Vita fühlen/schmecken. Hierfür halten wir in Nürnberg beim italienischen Feinkosthändler Gusto Italia und kaufen Limoncello, Mortadella, Crusdo, Oliven und Mozzarella. Heute ist auch mein offiziell letzter Tag als Angestellter bei Semikron Danfoss und so verabschiede ich mich im stillen nochmal von den letzten 12,5 Jahren als wir an meinem bisherigen Büro vorbeifahren. Ich lasse hier viele Erinnerungen und vor allem Freunde zurück.
In Oberasbach gönnen wir uns im Roestkaffee noch zwei Stücke Kuchen und einen Cappuccino bevor wir dann die letzten km zurücklegen. Zuhause werden wir sehnsüchtig erwartet und die Daheimgebliebenen freuen sich dass wir „Gott sei dank“ wieder gut daheim sind. Für uns fühlt es sich anders an. Wir finden es äußerst schade dass diese Reise schon zu Ende ist und wir freuen uns, sie zumindest was das Essen angeht, heute Abend noch ein bisschen verlängern zu können. Anja bäckt noch Focaccia und wir legen grünen Spargel, Champignons, Zucchini und Paprika auf den Grill um ein Antipasti Gemüse zu machen. Zusammen mit Sunny lassen wir die Highlights dieser Reise dann auf der Hollywoodschaukel zum ersten mal Revue passieren und schwärmen von Korsika!

Korsika 2024 – Tag15 – 265km – Seefeld

Langsam aber sicher müssen wir uns in Richtung Heimat bewegen. Aber nur langsam und erstmal gibt es Frühstück im Hotel Garni Anna. Schinken, Salami, Käse, Baguette, Croissant, mehrere Kuchen und dazu super Cappuccino. Um 10 Uhr ist alles gepackt und wir überlegen noch ob wir eher den direkteren Weg fahren oder doch einen kleinen Bogen. Eine klare Anweisung kommt von Anja aus den Sena Kopfhörern – die längere Route. Also ziehen wir in Trento rechts weg in Richtung Val di Cembra und Val die Fiemme.

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Durch Weinberge geht es kurvig dahin und irgendwie kommt bei mir heute kein so rechter Flow auf… oder doch… naja nach einiger Zeit wird es. Mein Sena 10C Evo regt mich langsam auf – die Kamera ist Akkuintensiv und das Teil ist jetzt 4 Jahre alt. Als reines Interkom taugt es noch für einen ganzen Fahrtag, aber um die Kamera sinnvoll nutzen zu können brauch ich eigentlich ständig ein Kabel zu einer Powerbank. Wechseln kann man den Akku leider nicht, das ist auch wieder so ne China – Wegwerfelektronik. Überhaupt scheinen alle meine Akkus in die Jahre gekommen zu sein. Die von der DSLR machen langsam die Grätsche, sind aber teilweise auch fast 10 Jahre alt. Eine Powerbank hat sich aufgebläht verabschiedet und ein GoPro Akku hat sich solidarisch gezeigt und passt auch nicht mehr in die Kamera rein. Um aus den Tälern wieder in Richtung Bozen rauszukommen müssen wir über einen Pass. Ich hatte beim Planen überhaupt nicht auf dem Schirm dass wir da ja in die Höhe kommen. Die ganze Zeit haben wir vom Brenner geredet und wie das Wetter und die Schneelage dort wohl ist. Der Brenner hat eine Höhe von 1374m. Gestern auf dem Valico dell’Abetone erreichten wir 1388m und waren schon im Schnee unterwegs.

Der Passo die Lavaze heute geht bis auf 1808m hoch. Anja schaut mich ein bisschen komisch an als ich ihr das so übers Interkom erzähle. Naja wie gesagt ich hatte das nicht so im Blick. Egal, die Straße ist frei und der Pass ist offen, also kann man ihn auch wunderbar fahren. Auf der Passhöhe mach ich nochmal einen Schneeengel, vergesse aber leider die hinteren Lüftungen meiner Hose am Oberschenkel zu schließen. Also hab ich die kompletten Hosenbeine voll mit Schnee. Angenehm kühl in den Kniekehlen. In Bozen halten wir an einer Bar und essen ein Baguette mit Tomate Mozzi. Dazu gibt es einen Cappuccino und eine Fanta, dann soll es ins Sarntal gehen. Was ich auch hier nicht auf dem Schirm hatte ist das Penserjoch mit 2211 Höhenmetern. Glücklicherweise steht am Ortsausgang von Bozen ein Schild dass das Joch geschlossen ist. Also wir wären es schon gerne gefahren, aber wir sind dankbar für das frühzeitige Schild. Anja schaut mich schon wieder so komisch an. Wir drehen rum und fahren auf die SS12 um über Brixen nach Sterzing zu fahren.

In Sterzing stoppen wir noch an einer Tankstelle. Ich esse ein Vinschgerl mit Speck und Anja eine Schokoladenrolle. Dazu Tee und Cappuccino. Auch hier sind wieder die BMW GSen in der absoluten Übermacht. Wahnsinn wieviele neue 1300er schon rumfahren. Das Ding ist ja jetzt auch nicht gerade ein Schnäppchen. Von Sterzing geht es dann unspektakulär über den schneefreien Brenner und runter nach Innsbruck. Dort müssen wir dann dringend tanken – Anja hat nur noch 3 Liter Sprit im Tank und das will was heißen bei einer Reichweite von mehr als 500km. Sie wurde fast schon ein bisschen nervös. Von Innsbruck nach Seefeld ist es dann nur noch ein Katzensprung. Hier haben wir uns für die nächsten drei Nächte im Seefelds einquartiert, einem Wellnesshotel. Wir parken die Moppeds auf dem Hotelparkplatz (einfach an der Schranke vorbeigemogelt), checken ein und freuen uns über das riesige Zimmer mit Couch und Balkon.

Schnell noch im M-Preis Radler, Wasser und was zum Naschen eingekauft, morgen ist immerhin Sonntag. Dann ziehen wir uns um und laufen zum See, allerdings keine ganze Runde mehr rum, sondern nur an der einen Seite ein Stück entlang. Auf dem Rückweg kehren wir dann im Restaurant Südtiroler Stube ein und lassen uns Schlutzkrapfen, einen Salat, Wiener Schnitzel und Spargel mit Hähnchen schmecken. Anschließen ergeben wir uns dem Fresskoma und freuen uns morgen auszuschlafen und dann ein paar Pausentage zu machen.

Korsika 2024 – Tag14 – 342km – Besenello

Wir ignorieren das laut Bewertungen karge Klosterfrühstück und wollen nochmal in die Stadt laufen. Dazu müsste man aber erstmal aufstehen. Ich bin wie erschlagen – irgendwann fragt Anja dann: „Willst du noch in die Stadt?“ Und wie ich will. Ich habe eine Cornetteria rausgesucht. Und seit wir in Neapel waren habe ich so hart Bock auf Cornetti! Also mit leichter Verspätung anziehen und los. Wir ziehen flott durch die noch ziemlich leeren Gassen und stechen zielstrebig in den ausgesuchten Laden. Und dann sind wir überfordert mit der Auswahl. Also erstmal una cafe! Cornetto Pistachio, Cornetto Crema und Cornetto ciocollatte. Während wir das verdrücken leg ich noch einen Cappuccino nach. Zum Abschluss gönnen wir uns dann noch ein viertes Cornetto mit heller und dunkler Schokolade. Die Dinger sind einfach soooo gut! Dann geht es zurück zum Kloster. Die ersten Läden öffnen so langsam. Gefühlt ist das hier ein fließender Prozess. Nicht so hart getaktet wie bei uns daheim. Um Punkt 10 Uhr checken wir aus und packen die Moppeds.