Ein letztes mal geht es zum üppigen Frühstücksbuffet in der Adam Bräu. Wir werden unsere Suite vermissen. Man müsste nur das eine Schlafzimmer gegen eine Küche austauschen und es wäre die perfekte Wohnung. Plan A war mit Sunny zusammen in Kroatien auf Hvar am Strand zu liegen. Plan B war Südnorwegen mit dem Mopped…. Plan „Keine Ahnung welcher Buchstabe“ war dann Slowenien mit dem Mopped und ein bisschen am Strand in Piran rumliegen. Jetzt waren wir zum Abschluss Wellnessen im Bayrischen Wald. Manchmal kanns so gehen. Aber wenn man flexibel ist und auf die Gegebenheiten reagiert dann bietet das Leben immer tolle Gelegenheiten. Man kann sich natürlich auch daheim aufs Sofa setzen und sagen es ist schlechtes Wetter gemeldet, da machts keinen Sinn fort zu fahren. Es liegt immer an einem selbst was man aus der Situation macht. Und heute ist nochmal Kaiserwetter angesagt für den Heimweg.
Die Strecke heute ist nicht sonderlich lange – nur 220km sind zu genießen. Und wenn man dann am Ende einer Reise ist und das heimische Bett in Reichweite ist dann zieht’s einen trotz Fernweh irgendwie doch immer stärker heim. Ist irgendwie wie ein Magnet – je näher man diesem kommt desto stärker ist die Anziehung. So machen wir heute bei 4,5 Stunden Fahrtzeit nur gute 30 Minuten Pause. Kein Kuchenstopp mehr, nur ein Fotostopp – Je Heimatnäher man kommt desto bekannter wird das Umfeld und der Reiz zu halten und sich umzusehen sinkt. Viel vom Heimweg zu erzählen gibt es daher nicht.
Ein Fazit zu Slowenien bleibt mir aber noch. Slowenien wird total unterschätzt! Wir sind ja auch schon ein paarmal durchgefahren auf dem Weg nach Kroatien, Montenegro, Albanien, Kosovo, und einigen anderen vermeintlich reizvolleren weil ferneren Ländern. Slowenien wollten wir zwar auch schon länger mal intensiver befahren, aber irgendwie waren wir immer der Meinung dafür würde eine Woche locker reichen. Dem ist nicht so. Slowenien hat drei Weinbauregionen, es bietet Berge und Skipisten, Seen und Flüsse, ein Stück Küste am Meer und unglaublich nette gastfreundliche Menschen. Man taucht hier ein in die Kulinarik des Balkans und das quasi direkt vor der Haustüre. Erreichbar ist das Land in einem Tag wenn man die Arschbacken zusammenkneift oder aber bequem in zwei Tagen. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen! Auch wenn es schade war dass wir diesen Aufenthalt verkürzt haben, so war es aufgrund des defekten Radlagers doch sinnvoll, auch wenn wir das zum Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht wussten.
Wie die Pläne für 2021 aussehen? Flexibel sein! Keine fixen Pläne machen sondern Ideen sammeln und dann spontan agieren. Danke fürs mitlesen und die Kommentare sowohl hier als auch in den Foren und auf Facebook, es ist schön Feedback zu bekommen! Und denkt immer dran das Bluesky Navi einzupacken und diesem auch zu folgen!