Fenix HL50 – multifunktionale Stirnlampe

Ich habe die HL50 bereits ins Auge gefasst bevor sie verfügbar war. Ende Juni war es endlich soweit, ich hielt sie in den Händen. Eine gewisse Anfälligkeit für technische Spielereien ist mir durchaus nachzusagen. Ich besitze zwar schon mehrere LED Lampen (Led Lenser H7, P2, P3, P7, Fenix TK15 und diverse Mag Lite welche auf LED umgerüstet wurden), aber davon kann man bekanntlich nie genug haben.

Fenix HL50

Fenix HL 50 mit Erweiterung für AA Batterien

 

Erstmal ein paar Specs zu der Lampe:

  • Cree XM-L2 T6 neutral white LED
  • digital geregelt für weitgehend konstante Helligkeit
  • 3 Helligkeitsmodi + Burst:
  • mit CR123A Batterie
    • Lumen für 150 Std.
    • 60 Lumen für 9 Std. 45 Min.
    • 170 Lumen für 3 Stunden
    • 365 Lumen Burst
  • Mit AA Batterie
    • 3 Lumen für 110 Std.
    • 55 Lumen für 6 Std. 20 Min.
    • 150 Lumen für 2 Stunden
    • 285 Lumen Burst
  • Max. Leuchtweite: 77 Meter
  • Max. Intensität: 1480cd
  • Größe: 63.8mm ×32mm ×30mm
  • Gewicht: 57 Gramm (ohne Batterie)
  • wasserfest gem. IPX 8 = 30 Minuten bis 2 Meter Wassertiefe
  • Betrieb mit 1x AA / Mignon (Ni-MH, Alkaline) ode 1 x CR123A Batterie

Ja, ihr lest hier richtig, einer der großen Vorteile dieser Lampe ist die Flexibilität. Sie kann mit CR123A oder mit AA Batterien bzw. Akkus betrieben werden. Die Lampe selbst wird lediglich in eine Metallhalterung am Stirnband geklemmt, lässt sich also auch wunderbar in der Hand benutzen. Die Klemmhalterung kann man auch vom Stirnband lösen und z.B. in einen Brust- oder Schultergurt vom Rucksack einfädeln. Nun ein paar Eindrücke von mir:

Ausleutung: Man hat einen gewissen Spot, jedoch ist der Umkreis sehr schön gleichmäßig ausgeleuchtet. Ein Zoom Funktion wie bei den Led Lenser ist durch diese Art der Ausleuchtung nicht nötig.

Gewicht und Tragekomfort: Eine Kopflampe kann nicht leicht genug sein. Mit 70g gehört sie schon zu den absoluten Leichtgewichten. Das Stirnband lässt sich einstellen und hält die Lampe da wo sie hingehört. Der Lichtkegel ist stufenlos in der Höhe einstellbar indem man die Lampe in der Halterung dreht.

Stabilität: Die Lampe wird einfach in die Halterung eingeklemmt. Die Halterung ist aus Blech gefertigt und somit sehr robust. Die Lampe selbst entspricht der von Fenix bekannten sehr hohen Qualität und wirkt äußerst robust. Der Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt und lässt sich sehr gut bedienen.

Batterie: Der Gebrauch von CR123A wie auch AA ist eine sehr feine Sache und je nach Anwendungsgebiet kann entschieden werden, ob es die günstige und überall kaufbare AA oder die Leistungsstarke CR sein soll.

Video zur Fenix HL50 von Kai Sackmann:

Mein Fazit zur Fenix HL50

Die HL 50 ist ein fester Bestandteil meines EDC geworden. Fast 10 Stunden Leuchtdauer bei 60 Lumen sind ein für mich genialer Wert. Die Flexibilität CR123A oder AA Eneloops zu nutzen unbezahlbar. Billig ist die Lampe nicht, aber für die Robustheit und Funktion würde ich sie als günstig bezeichnen.

Falls ihr nun auch Blut geleckt habt und diese Lampe anschaffen wollt, schaut doch mal bei Amazon vorbei, wenn ihr über diesen Link (Amazon Affiliate Link) kauft unterstützt ihr mich ohne mehr für die Lampe zu bezahlen.

Bilder zur HL50:

 

Warum die Drift Ghost-S die bessere Actioncam für Motorradfahrer ist

Ich hatte mir Anfang des Jahres eine gebrauchte GoPro Hero 2 für meine ersten Schritte mit einer Actioncam gekauft. Nun da ich den Verwendungszweck und mein Nutzungsprofil ausgetestet hatte war es Zeit ein passendes Top Modell anzuschaffen. Meine Entscheidung fiel hierbei nicht auf die Produktpalette von GoPro sondern auf die Drift Ghost-S. Nun nach über 3000 km möchte ich einige Worte zur Ghost-S verlieren.

Warum nicht den Markführer nehmen? Warum ein wesentlich unbekannteres Modell? Und das noch dazu kurz vor Veröffentlichung der GoPro Hero 4?

Ein erster Grund für mich ist Lieferumfang und Preis. Die Hero 3+ in der Black Edition kostet immerhin knapp über 400 EUR. Die Gopro 4 knapp unter 500 EUR. Drift bietet sein Top Modell für knapp über 300 EUR an. Hierbei wird quasi alles mitgeliefert was man benötigt.

Lieferumfang:
– Kamera inkl. Display und Wifi
– abgedichteter Deckel
– Deckel mit Kabeldurchführungen
– 2 Klebepads + Steckhalter
– Halterung für Motocrossbrille
– Fernbedienung inkl. Armband
– Akku

Ein zweiter Grund ist das System zur Befestigung und Ausrichtung. Der integrierte Monitor erleichtert das positionieren. Es sind keine Anschlussadapter für Stative nötig, da direkt an der Kamera ein Stativgewinde aus Metall vorhanden ist. Außerdem erleichtert die drehbare Linse die Ausrichtung enorm! Keine dreidimensional einstellbaren Haltearme mehr, welche erst zuverlässig gegen verstellen gesichert sind wenn man die Kontaktflächen mit Schleifpapier aufraut, oder die Schrauben so fest anzieht dass man Werkzeug hierfür braucht.

Ein dritter Grund ist die Ergonomie der Kamerabedienung. Die Menüführung ist wesentlich eingängiger als bei den GoPro Modellen und das Bedienkonzept mit 4 Tasten (Enter, Cancel, Vor, Zurück) erleichtert die Bedienung um ein vielfaches gegenüber der 2 Tasten Bedienung der GoPros.

Der absolut entscheidende Grund für mich war aber die Fernbedienung und die Akkulaufzeit. GoPro koppelt seine Fernbedienung via WLAN was zwar eine sehr hohe Reichweite hat (welche ich nicht auf dem Motorrad benötige) aber auch sehr viel Akku kostet. Drift nutzt für die Fernbedienung nicht die stromintensive WIFI Verbindung. Die Reichweite beschränkt sich daher auch auf nur ca. 10 Meter. Allerdings liegt die Akkulaufzeit der Fernbedineung bei 8 Stunden PLUS! Eines meiner Probleme mit der Gopro war die immer wieder nach spätestens einem halben Tag leere Fernbedienung mit einem sehr speziellen Ladekabel. Die Drift Remote wird einfach per Micro USB geladen. Über verschiene LED Farben gibt sie Rückmeldung was die Kamera gerade tut. Absolut perfekt und praktikabel! Noch dazu ist die Fernbedinung größer und dadurch wesentlich besser mit Handschuhen zu bedienen. Bei der GoPro ist eine Umschaltung zwischen Remote und APP nötig wenn man das Kamerabild via Handyprüfen möchte, bei der Drift kann die App via Wifi und die Fernbedienung gleichzeitig genutzt werden!
Im Internet gefundene Tests zur Akkulaufzeit der Ghost-S kann ich nur bestätigen. Zwischen 3 und 5 Stunden mit einem Akku ist je nach Nutzung möglich. Mit einer GoPro undenkbar!

Bild und Videoqualität nimmt sich zwischen Gopro 3+ Black und Ghost-S meiner Meinung nach nichts. Am häufgsten nutze ich den Timelapse Modus um während dem Motorradfahren Bilder über eine gefahrene Strecke verteilt zu machen. Inzwischen habe ich auch meine ersten Versuche mit Filmen gemacht.

Fazit:
Insgesamt war ich mit der GoPro nicht wirklich zufrieden. Die Ghost-S gleicht alle Schwächen welche mich gestört haben aus und übertrifft meine Erwartungen deutlich. Man muss aber auch dazu sagen dass ich die Kameras aus der Sicht eines Motorradfahrers betrachte. Das Wasserdichte aber nicht zum Tauchen geeignete Gehäuse der Drift ist ein Vorteil für mich, für andere ist es ein Nachteil. Die aufgrund des Mini-USB Anschlusses (Gummidichtung schützt bei Regen) nicht tauchfähige Fernbedienung stellt eventuell auch eine Einschränkung bei einem anderen Nutzungsprofil dar. Solltet ihr nun Blut geleckt haben und auch eine Drift Ghost-S kaufen wollen schaut doch mal bei Amazon vorbei, wenn ihr über diese Link (Amazon Affiliate Link) kauft unterstützt ihr mich ohne mehr für die Kamera zu bezahlen:

Zusätzliches Zubehör welches ich einsetze:
– Für die Befestigung am Motorrad nutze ich Klemmhalterungen der Firma Ram-Mount
– Zwei zustätzliche Akkus und ein externes Ladegerät der Firma Patona erhöhen die Laufzeit -> Amazon Link
– zusäztliche Klebepads um meine beiden Helme auszustatten -> Amazon Link
– Joby Gorillapod als flexible Kleinstativ Lösung -> Amazon Link

Links zu anderen Tests und Berichten:
http://www.helmkamera-test.de/index.php/helmkamera-tests/75-drift-ghost-s-besser-als-gopro-black-edition-und-actionpro-x7
http://actioncam-freestyle.de/drift-ghost-s-vs-gopro-hero3-black-edition-vergleichstest/
http://freiheitenwelt.de/drift-ghost-s-im-test-beste-kamera-fuer-motorradfahrer/

Hier nun noch ein paar Bilder welche mit der Ghost entstanden sind und ein Video:

[vimeo http://vimeo.com/109762306]

Mobiles Internet im Urlaub am Beispiel Kroatien

Ein kleiner Tipp für Urlauber welche auch im Ausland nicht auf das mobile Internet verzichten wollen. Sei es zum bloggen, zum navigieren mit dem Handy oder einfach für die heute gängigen Messenger  (z.B. Threema).

Die wenigsten Handyprovider haben eine Datenflatrate fürs Ausland in ihren Tarifen inkludiert. Die Telekom bietet z.B. Pässe an welche entweder Tages oder Wochenweise zu buchen sind. Als Beispiel der Travel & Surf Weekpass für 14,95 inkl. 150MB Highspeed Datenvolumen (danach stark gedrosselt).

Solltet Ihr nun im Ausland für 2 Wochen Highspeed Internet nutzen wollen kommt schon eine Summe von 30 Eur zusammen und bei 300MB Datenvolumen ist strenges haushalten angesagt.

Alles was ihr braucht um das Problem zu lösen ist eine lokale Prepaid SIM Karte mit Datentarif und bei Nutzung nur am Laptop ein UMTS oder LTE Surfstick. Sollten mehrere Familienmitglieder oder Handys auf das Internet zugreifen wollen so bietet sich ein mobiler UMTS oder LTE Router mit Akku an. Ich setze hierbei seit über einem Jahr auf den Huawei E5331. Klein, leistungstarkes WLAN, gute Akkulaufzeit, Android App zur Steuerung und per Micro USB zu laden, wie die gängigsten Smartphones (Äpfel ausgenommen).

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Hier nun mein konkretes Beispiel aus Kroatien: Tele2 Kroatien bietet hier das „Start Paket Prepaid Turisticki 2014“ an. Für 50 Kuna (umgerechnet ca. 7 EUR) sind innerhalb eines Zeitraumes von 30 Tagen 3 GB Highspeed Datenvolumen inkludiert!!!

Damit muss man nicht Haushalten. Um die Simkarte (Format Mini oder Micro) zu aktivieren muss diese lediglich in ein Handy eingelegt werden und ein Anruf getätigt werden oder eine SMS verschickt werden. Nach einer Wartezeit von 1 Stunde ist das ganze scharf geschalten. Inkludiert sind auch noch 1000 Gesprächsminuten innerhalb Kroatiens, was die wenigsten benötigen werden. Im Paket enthalten ist eine mehrsprachige Anleitung, welche auch eine deutsche Version enthält.

Wir nutzen aktuell in Kroatien mit dieser Sim Karte im Huawei E5331 Router insgesamt 2 Handys und ein Netbook.

Solltet ihr in der Gegend um Crikvenica unterwegs sein so haben wir noch einen Tipp wo es diese Tele2 Sim Karte zu kaufen gibt:

Mobyland Crikvenica, Podsupera 32a, Crikvenica

Der freundliche Verkäufer dort hat auch die Aktivierung für uns übernommen, so dass wir nur noch die SIM Karte einlegen mussten und lossurfen konnten.

Solltet ihr aufgrund 2 Wochen Nutzung pro Jahr vor der Anschaffung eines solchen Routers zurückschrecken fragt doch einfach mal in eurem Freundeskreis rum, evtl hat ja schon jemand einen und ihr könnt ihn euch für den Urlaub ausleihen.

USB – eine Lösung für ein Mobiles Stromversorgungskonzept

Früher hatte man bei Motorradtouren zum Navigieren eine Landkarte dabei. Die Kamera benötigte minimal Strom. Ein bis zwei Sätze Ersatzbatterien reichten Ewigkeiten. Handys gab es nicht. Heute lassen wir unsere technischen Helfer nur ungern zurück. Wir wollen aber auch nicht unendlich Reservebatterien für jedes Gerät mitführen. Diese Aufgabenstellung gilt es zu meistern.

Welche technischen Geräte kommen bei uns für längere Touren in Frage und wie werden sie geladen?

– Spiegelreflexkamera Nikon D7000
wechselbarer interner Akku EN-EL15, das Standardladegerät ist nur per Eurostecker zu betreiben
Batteriegriff optional mit 6 Stück AA Akkus zu betreiben

– Samsung Galaxy S3 (Android Handy)
wechselbarer interner Akku, per Micro USB zu laden

– Garmin GPSMap 62s
zwei Stück AA Akkus, optional Stromversorgung über Mini USB möglich – nicht wasserdicht, nicht vibrationssicher

– Google Nexus 7 (Android Tablet)
fest verbauter interner Akku, per Micro USB zu laden

– Huawei E5331 (mobiler UMTS Router)
wechselbarer interner Akku, per Micro USB zu laden

– Samsung NC10 Anynet (Netbook)
wechselbarer interner Akku, Standardnetzteil mit Eurostecker

– Kobo Glo (ebookreader)
fest verbauter interner Akku, per Micro USB zu laden

-Led Lenser H7 (Kopflampe)
3 Stück AAA Akkus

In Summe überwiegt also der USB Anschluss. Dies war noch vor einigen Jahren anders und man verbaute am Motorrad meist eine 12Volt Steckdose. Ich entschloss mich aufgrund der Summe der Geräte 3 USB Anschlüsse am Motorrad anzubringen. Zwei davon im Cockpit und einen unter der Sitzbank.

Nun stellt sich noch die Frage wann man welches Gerät lädt und wie adaptiert man die Geräte welche nicht USB als Standard haben. Um noch ein bisschen flexibler zu sein und nicht nur während der Fahrt sondern auch im Zelt Laden zu können setze ich einen Anker Astro3E Akkupack ein. Dieser wird per Micro USB Kabel während der Fahrt am USB Anschluss unter der Sitzbank geladen. Abends sichert er mir dann am Ort meiner Wahl die Stromversorgung. Mit einer Kapazität von 10.000 mAh Stunden und zwei USB Anschlüssen (1A und 2A Ausgangsleistung) ist man ausreichend Flexibel beim Anschluss der zu ladenden Geräte.

Die Herausforderung AA (Sanyo Eneloop XX) und AAA (Sanyo Eneloop) Akkus  wieder mit Energie zu befüllen übernimmt ein Sanyo USB-Ladegerät MDU01.

Somit bleiben aktuell nur zwei Geräte welche noch nicht per Micro-USB versorgt sind.

Das Samsung Netbook konkurriert mit dem Google Tablet. Wir haben immer nur eines der beiden Geräte dabei. Das Netbook nur wenn wir spätestens jeden dritten Tag eine Steckdose zur Verfügung haben.

Für die Akkus der Nikon D7000 habe ich inzwischen ein Alternatives Ladegerät mit USB-Anschluss gefunden, allerdings noch nicht angeschafft. Sollte sich der Bedarf ergeben mehr als zwei Akkuladungen auf einer Tour zu vebrauchen und es nicht möglich sein den Batteriegriff dabei zu haben so würde ich auf das Baxxtar 5 in 1 Ladegerät für Nikon EN-EL15 zurückgreifen.

Gerhard hat auf seinem Blog andersreisen.net über den Einsatz der Easy Acc Powerbank berichtet. Sein Fazit war auch durchweg positiv.

Wie sorgt ihr dafür dass euch unterwegs nicht der Strom ausgeht? Habt ihr eine andere Lösung für den Nikon Akku gefunden?

ebook und wie schütze ich es vor Wasser (lesen am Strand)

Lange überlegte ich ob ich mir einen eBook Leser zulegen sollte.Schließlich hatte ich ja bereits ein Nexus 7 mit dem sich auch recht gut Lektüre genießen lies. Anfang des Jahres sah ich dann bei einem Arbeitskollegen den Kobo Touch. Kurz darauf erwarb ein weiterer Kollege einen Kobo Glo.

Angefixt durch die beiden begann ich Geräte zu vergleichen. Eine Beleuchtung wollte ich unbedingt haben, dies schränkte die Auswahl enorm ein. Relevant blieben zum Schluss nur noch der Kindle Paperwhite und der Kobo Glo. Der Tolino Shine war damals noch nicht erhältlich, ich kann hier vorab sagen er würde aber auch heute nicht in die engere Auswahl kommen. Die Wahl fiel letztendlich auf den Kobo Glo.

Warum nun also wurde es der Kobo Glo? Der Preisvergleich von Paperwhite und Glo ergab dass dieser identisch war. Der Glo ist ein wenig kleiner als der Paperwhite. Sonst schenken sich die beiden Geräte nicht viel. Beide sind Top. ABER der Kindle ist auf legalem Wege für mich aufgrund der Bindung an Amazon unbrauchbar. Die Masse meiner bereits vorhandenen eBooks sind im epub Format. Das Thema Onleihe (Stadtbibliothek Nürnberg) ist zwar noch nicht Interessant für mich, aber ich möchte es mir offen halten. Und damit war die Entscheidung zu Gunsten des Kobo Glo gefallen.
Bis jetzt habe ich diese Entscheidung noch nicht bereut. In der Folge meines Kaufes haben sich einige Bekannte aus meinem Umfeld auch für einen Kobo entschieden. Und nun kurz vor dem Urlaub ergänzt unseren Haushalt noch ein Kobo Touch für meine Frau. Einem unschlagbaren Saturn Angebot für nur 66 € konnte sie nicht widerstehen.

Nun stellte sich die Frage wie schützt man den Kobo im Urlaub. Im heimischen Alltag wird das Gerät ja nicht so häufig mit Salzwasser, Gischt und Sand konfrontiert.
Die Suche bei Google, in diversen Foren und bei einigen Online Händlern brachte leider nichts qualitativ sinnvolles zu Tage. Es gibt einige Produkte die auf den größeren Kindle zugeschnitten sind und um die 30 € kosten sollen. Ansonsten viel Einheitsbrei der so lala passen dürfte und wenig vertrauenerweckend wirkte. Der Low Budget Tipp sind Zip Beutel (z.B. von Toppits).

Ich bin durch Zufall auf eine passgenaue und noch dazu preisgünstige Lösung gestoßen. Aus dem Fahrrad Bereich dürfte der Hersteller Ortlieb ein Begriff sein. Ortlieb produziert bereits seit 1982 wasserdichte Gepäcklösungen. Zuerst nur für Fahrräder, inzwischen für nahezu alle Anwendungsgebiete. Charakteristisch für Ortlieb Produkte sind hermetische Verschluss-Systeme wie Rollverschluss, wasserdichter Reißverschluss, Klettverschluss oder Dichtlippe. Noch sympatischer ist mir der Hersteller da die Produktionsstätte im fränkischen Heilsbronn (unserer Heimatgemeinde) liegt.
Ein Artikel der Firma Ortlieb lies sich wunderbar für meine Bedürfnisse zweckentfremden: Der Doku-Beutel in DIN A6. Der Kobo Touch und der Glo sind genau gleich breit. Der Touch ist 8mm höher. Die Höhendifferenz lässt sich wunderbar mit dem Rollverschluss ausgleichen.
Ist der Kobo erstmal drin im Doku-Beutel lässt er sich wunderbar bedienen. Die Folie hat eine leichte Spannung über dem Display so dass sie auch schön glatt ist und man gut lesen kann. Ein Problem haben alle diese Lösungen ob Low Budget, Hochpreis oder eben die Ortlieb Lösung, die Folien sind alle glänzend dürften also in der Sonne Reflektionen hervorrufen.

Anbei noch ein paar Bilder der Lösung. Nun kann der Urlaub kommen, das Lesevergnügen am Strand wird ungetrübt sein.