Viel gibt es ja zum ersten Tag nicht zu sagen… Planung = 0! Daran geglaubt weg zu kommen… ehrlich gesagt nicht. Vorfreude ist noch in Arbeit. Erstmal aufwachen, dann Wäsche zusammenlegen und eine Runde Yoga machen. Spontan noch 5km laufen gehen und dann vielleicht doch mal Sachen packen. Wir wollen ja schließlich wegfahren. Wohin eigentlich? Achja, eigentlich wollten wir die Slowenien Tour aus 2020 vollenden, da hatten uns die Covid-Hochrisikogebiete ja gezwungen abzubrechen und nach Deutschland zu fahren. Eine Unterkunft haben wir für heute Abend auch schon und der Weg dorthin soll bis zur Grenze nach Österreich auf der Autobahn erfolgen. Insofern haben wir Zeit und die nutzen wir auch um sehr sehr langsam in die Gänge zu kommen. Um kurz nach 13 Uhr haben wir dann alles verstaut und sitzen tatsächlich auf den Moppeds. Noch die Tanks gefüllt und ab auf die Autobahn.
Viel spektakulärer wird es heute nicht mehr. A9 bis München, dann im Stau auf der A99 um München kriechen und ab auf die A8. Ab München wie gemeldet Regen, auf der A8 dann unerwartet Hagel! Wir fahren nochmal auf einen Rasthof bevor wir die Autobahn verlassen und gönnen uns was heißes zu trinken. Schnell noch durch Zell am See und schon sind wir fast an unserer Unterkunft in Högmoos. Einen Tankstopp gab es noch, die Tankstelle hatte einen Metzger mit drin und wir haben uns gleich noch mit Vesper fürs Abendessen eingedeckt. Landjäger, Pinzgauer und einen lokalen Bergkäse. Die Hausherrin der Unterkunft hat uns eine Kanne Tee gemacht und noch zwei Stücke Gugelhupf dazugelegt. Das Zimmer war warm und kuschelig. Tag 1 damit erledigt.
Irgendwie ist in unseren Köpfen noch nicht angekommen dass wir unterwegs sind, aber das wird sich wohl spätestens in Slowenien ändern. Vor dem schlafen haben wir noch die Grandiose Idee gehabt, dass wir an den Bohinjsko Jezero (Wocheiner See) fahren könnten, weil … da waren wir noch nicht. Oberhalb am Bleder See und unterhalb in Cerkno waren wir schon, aber diesen See haben wir bisher immer verpasst. Schnell noch auf booking.com eine Unterkunft für zwei Nächte gesucht und die Route ins Basecamp geklickert. Zack dann waren die Lichter aus und die Erschöpfung des Tages spielte all Ihre Macht aus.
Unterkunft: Oberhub am Kleinsonnberg
Schön, ihr zwei, ich werde wieder mitlesen und freue mich schon mal auf die Fortsetzung!!
Gruss, Heinz